Sonntag, 26. Juni 2016

Rhabarber-Crumble


Crumble ist ein typisch britischer Nachtisch. In meiner Zeit im Internat gab es immer einmal die Woche einen Crumble. Je nach Saison gab es immer andere Obst, wobei "Apple Crumble" der britische Klassiker schlecht hin ist. In Großbritannien verteilt man den Crumble auf Schüsseln und gibt dann etwas flüssige Schlagsahne über den Crumble. Probiert das unbedingt aus, die Kombination aus warmen Crumble und kalter Sahne ist nämlich wirklich lecker!
Es ist natürlich schon etwas ironisch, dass ich ausgerechnet nach dem Referendum am Donnerstag sehr große Lust auf den britischen Dessert-Klassiker hatte... Und auch wenn die Engländer sich nicht ganz einig sind was das Thema EU angeht, sind sie sich einig, dass ihr Crumble sehr lecker ist. 
Und weil ich bei so leckerem Crumble immer an meine tolle Zeit im Internat in England denken muss, passt das Rezept ganz wunderbar in die #ichbacksmir-Runde von diesem Monat!

Unser Bauer auf dem Markt meinte gestern zu mir, dass er jetzt die letzten Rhabarber-Stangen in dieser Saison verkauft, deshalb gab es natürlich Rhabarber-Crumble. ;-) 
Wenn Ihr keinen Rhabarber mehr bekommt, könnt Ihr natürlich auch jedes andere Obst eurer Wahl nehmen. Je nach Hunger reicht die Menge an Streuseln und Obst für 3 bis 4 Personen!

Zutaten:
80 g          Mehl
40 g          Zucker
40 g          Butter 
Prise Salz

500g        Rhabarber
1 EL         Zucker


1. Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. 
2. In einer kleinen Schüssel Mehl, Zucker und Butter mit den Fingerspitzen verkneten bis  Streusel entstehen. 
3. Den Rhabarber putzen, eventuell die Schale abziehen. Die Stangen in kleine Stücke (circa 2cm) schneiden. 
4. Rhabarber in eine Auflaufform füllen (oder auch auf mehrere kleine Portionsförmchen verteilen). Mit einem Esslöffel Zucker bestreuen. 
5. Die Streusel über dem Rhabarber verteilen und den Crumble im Ofen circa 30 Minuten goldbraun backen. Crumble aus dem Ofen nehmen, fünf Minuten abkühlen lassen und dann servieren. 



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